Glas - ein faszinierendes Material

VSG - Verbundsicherheitsglas aus 2 x teilvorgespannten Glas (TVG), 14 mm stark

• Passive Sicherheitsverglasung:
  bietet eine erhebliche Minderung der Verletzungsgefahr bei Glasbruch,
  da sich so gut wie keine scharfkantigen Glassplitter lösen.
• Funktionserhalt:
  Eine z.B. durch Fremdeinwirkung beschädigtes Glaselement aus 2 x TVG hat auch nach
  Teilzerstörung eine Resttragfähigkeit bzw. Reststandsicherheit. Es bietet weiter passive und
  aktive Sicherheit, da die Funktion und Planität noch für einen gewissen Zeitraum erhalten bleiben.
  Eine Notverglasung oder zusätzliche Sicherheitsüberwachung ist somit nicht zwingend erforderlich.
  Im Gegensatz hierzu steht das Einscheibensicherheitsglas (ESG), bei dem die beschädigte Glas-
  scheibe des Elementes zerfällt und dieses dann nicht mehr einsatzbereit ist.
• Aktive Sicherheitsverglasungen mit Durchwurf- und durchbruchhemmenden Gläsern: 
  Der wirksame, in Klassen definierte Schutz gegen gewaltsamen Durchbruch beruht auf
  einer Kombination aus Glas und einer zähelastischen Zwischenschicht.
• Widerstandsklasse P3A nach DIN EN 356
• Flächengewicht des Glases: ca. 35 kg/qm

ESG - Einscheibensicherheitsglas, 12 mm stark

• Im Gegensatz zu normalen Floatglas, das im Bruchfall scharfkantige Glassplitter bildet,
  entsteht bei ESG durch Zerstörung des Spannungsgleichgewichts, ein engmaschiges
  Netz von kleinen, meist stumpfkantigen Glaskrümmeln. Beim Bruch verringert sich die Verletzungsgefahr erheblich.
• Als monolithische Verglasung weist ESG grundsätzlich keine durchbruch-, absturz-
  und einbruchhemmenden Eigenschaften auf.
• Flächengewicht des Glases: ca. 30 kg/qm